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3.1.6.1 SQLWorkbench

Die SQLWorkbench von Thomas Kellerer arbeitet mit dem jdbc-Treiber jeweils von Postgres oder Informix. Beim ersten Aufruf der Workbench können Sie Profile für Treiber und Datenbanken eingeben. Musterprofile für viele gängige Datenbanksysteme liegen vor. Leider ist der Informix-Treiber nicht dabei, deshalb muss dieser "von Hand" registriert werden. Gehen Sie dazu über File->Connect in das Feld "Manage Drivers". Dort können Sie einen Namen vergeben und die jdbc-Parameter übertragen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel:

Der Dialog zur Einrichtung von Datenbanktreibern am Beispiel Informix.
Die Parameter entsprechen denen, die Sie für das SuperX-Servlet in db.properties definieren.
Der Informix-Treiber ifxjdbc.jar muss lokal gespeichert sein.

 

Im Dialog File -> Connect können Sie dann eine Datenquelle eintragen, und die Verbindungsparameter vervollständigen (Username, Passwort). Autocommit sollten Sie immer einschalten.

Die SQLWorkbench ist ein hervorragendes Administrations- und Entwicklungswerkzeug, daher haben wir die Version 94 in das SuperX-Clientpaket 30final integriert. Darin sind die Profile und Treibereinstellungen für Informix, Postgres und Joolap bereits voreingestellt, Sie müssen lediglich Servernamen und Ports ändern.

Achtung bei Postgres : Beim Verbinden mit Postgres Datenbanken müssen Sie im Verbindungsprofil das Häkchen bei "Autocommit" setzen - sonst werden Datenbankänderungen nicht automatisch committed.
Und für Postgres 10 oder höher gilt:
Damit die Workbench richtig funktioniert müssen Sie den aktuellen JDBC-Treiber von https://jdbc.postgresql.org/ einbinden (im Dialog Datenbank verbinden -> Manage Drivers.

Interessant ist der Datenbank-Explorer (Tools -> Database Explorer), der es ermöglicht, die Datenbank nach Tabellen / Prozeduren etc. zu durchsuchen. Wenn eine Tabelle ausgewählt ist, kann sie auch über die Registerkarte "Data" editiert werden. Achten Sie darauf, dass Sie das Feld Max. Rows auf einen sinnvollen Wert setzen, z.B. 2000. Die SQLWorkbench ist gerade für die Arbeit mit Tabellen ohne Primärschlüssel geeignet, weil jede Äderung intern als Update formuliert wird. Der Nachteil ist, dass nicht mehrere Zellen über Zwischenablage geändert / eingefügt werden können.

Sehr praktisch für die Entwicklung von SQL-Abfragen ist die Möglichkeit, zu jeder Tabelle einen select-String zu formulieren.

Markieren Sie die Tabelle im Database Explorer, und gehen Sie über das Kontextmenü auf Show table data, und wählen Sie ein Editorfenster aus. Der Select-String wird dann angezeigt.

 

Seit den Versionen 93 lassen sich bei Informix auch Felder vom Typ text anzeigen und editieren.

Das Tool bietet außerdem eine Makrofunktion, und in neueren Versionen auch ETL-Funktionen über einen "Data Pumper", was es natürlich für SuperX besonders interessant macht. Weitere Tipps und Hilfen erhalten Sie im (gelungenen, aber englischen) Benutzerhandbuch der Workbench.


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Letzter Update: 11.7.2023
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